Herzlich willkommen auf der Webseite des Hartmanni-Gymnasiums
Eppingen.
Studienfahrt der J1 nach London
In der vergangenen Woche stand die freiwillige Studienfahrt der Jahrgangsstufe 1 vom 30.04 bis zum 04.05 nach London an.
Die hauptverantwortliche Englischlehrerin Nella Ruder plante die Studienfahrt so, dass den Schülern eine perfekte Mischung aus Kultur,
Bildung und Freizeit geboten wurde, an die wir Schüler uns sicherlich lange erinnern werden.
Ein besonderes Highlight war der Besuch des weltberühmten Globe Theaters, in dem wir eine beeindruckende Inszenierung des Theaterstücks
Romeo und Julia sehen konnten. Die authentische Atmosphäre des historischen Theaters und das lebendige Schauspiel sorgten für ein unvergessliches Erlebnis.
Auch der kulturelle Teil kam nicht zu kurz. Wir besuchten mehrere Museen, darunter die National Gallery mit ihren beeindruckenden Kunstwerken, das
Natural History Museum mit faszinierenden Ausstellungen über die Naturgeschichte und das Science Museum, das uns durch interaktive Stationen und moderne Technik begeisterte.
Neben den kulturellen Programmpunkten hatten wir auch Zeit, die Stadt bei Spaziergängen zu erkunden. Besonders schön war eine Schiffsfahrt auf der Themse,
bei der wir viele berühmte Sehenswürdigkeiten wie die Tower-Bridge und das London Eye vom Wasser aus bewundern konnten.
Zum Abschluss unseres Aufenthalts besuchten wir den Camden Market. Dort konnten wir in kleinen Läden und Ständen nach Souvenirs stöbern,
internationale Spezialitäten probieren und die alternative Atmosphäre dieses besonderen Marktes erleben.
Insgesamt war es eine Studienfahrt, bei der wir nicht nur viel gelernt, sondern auch viele tolle gemeinsame Erlebnisse gesammelt haben.
Also im Namen der Jahrgangsstufe 1: Danke Frau Ruder, Frau Nicklas-Garbe, Herr Kugler und Frau Klamandt! Hoffentlich dürfen die zukünftigen Stufen ebenfalls so
eindrucksvolle Eindrücke sammeln.
Text: Yana Marzluf
Junges Europäisches Parlament am 09.05.2025 im Stuttgarter Landtagsgebäude
Mit dem „AI-Act“ hat die Europäische Union den Einsatz künstlicher Intelligenz 2024 erstmals
rechtsverbindlich geregelt. Dieses weltweit einzigartige Regelwerk hat weitreichende Auswirkungen für
Wirtschaft und Gesellschaft. Allein die Tatsache, dass die Ausarbeitung des AI-Acts 5 Jahre in Anspruch
nahm, zeigt, dass zum einen das Thema komplex ist und andererseits verschiedenste Interessen in Einklang
gebracht werden mussten.
Dieser Aufgabe stellte sich eine Gruppe von 8 Schülerinnen und einem Schüler aus der
Jahrgangsstufe 1 bei der Teilnahme am diesjährigen Jungen Europäischen
Parlament (JEP). Das JEP wird vom Verein „Junge Europäer“ ausgerichtet, eine überparteiliche und
gemeinnützige Organisation, die sich seit über 70 Jahren für die Demokratie in Europa und die grundlegenden
Werte der Europäischen Union einsetzt. Die Bedeutung des Projekts erkennt man auch daran, dass die
Durchführung des JEPs im Landtagsgebäude von Baden-Württemberg stattfand und die Landtagspräsidentin
Muhterem Aras ein engagiertes Grußwort sprach.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Landtagsabgeordneten Georg Heitlinger, dessen Einladung
anlässlich des Europatages unsere Teilnahme ermöglichte.
Schüler aus Eppingen besuchen Madrid
Nachdem zu Jahresbeginn 19 Schüler aus Madrid bereits Eppingen kennengelernt hatten, war Ende März auch die
Zeit für den Gegenbesuch der Eppinger Zehntklässler in Madrid gekommen. Der begann am Samstag, den 22. März,
am Frankfurter Flughafen mit einer Überraschung, auf die man gerne verzichtet hätte: Der Flug war überbucht
und die Hälfte der Gruppe wurde fürs Erste auf die Warteliste gesetzt. Dennoch schafften es am Ende alle in
den Flieger – außer Frau Kalludra, die einen späteren Flug nehmen musste. Am Flughafen Madrid-Barajas gab es
dann für diejenigen, die mitfliegen konnten, ein freudiges Wiedersehen mit den Austauschpartnern. Das
Wochenende verbrachte man mit den Gastfamilien, wobei jeder sein individuelles Programm hatte.
Am Montag lernten die Eppinger ihre spanische Partnerschule, das Colegio Virgen de Mirasierra, kennen. Dies
erfolgte in Gestalt eines Frühstücks mit chocolate con churros, der Teilnahme am Englischunterricht, einer
Schulführung und einem Sportprogramm mit Staffellauf und Baseball. Am Dienstag ging es mit der Metro zu
einer kleinen Foto-Schnitzeljagd im berühmten Parque del Buen Retiro, gefolgt von einer Führung durch das
Zentrum Madrids, die an der Plaza Mayor endete. Am Mittwoch mussten die Spanier zum Unterricht, während die
Deutschen zum Archäologischen Nationalmuseum gingen, wo man viele alte ausgegrabene Schätze bewundern
konnte. Am Donnerstag besuchten alle das weltberühmte Kunstmuseum Prado. Dort konnte jeder in Kleingruppen
herumlaufen, um die alten Kunstwerke zu bestaunen. Am Freitag mussten die Spanier wieder zum Unterricht und
für die Deutschen ging es in den Madrider Norden zur Shoppingmeile Calle de Orense und dem Stadion Santiago
Bernabéu, das die meisten leider nur von außen betrachten konnten. Am Samstag verbrachten die Deutschen den
Vormittag noch ein letztes Mal mit ihren Gastfamilien, bevor sie am Nachmittag alle zurück zum Flughafen
mussten. Bei der herzlichen Verabschiedung dort wurde natürlich das eine oder andere Tränchen verdrückt.
Spätabends landeten die Deutschen wieder in Frankfurt und es ging mit einem Bus zurück nach Eppingen, wo es
deutlich nach Mitternacht ein freudiges Wiedersehen mit der Familie gab.
Alles in allem war der Austausch mit Madrid eine sehr schöne Erfahrung für alle Beteiligten und jeder hatte
Spaß und Freude daran. ¡Madrid mola mazo!
Text: Catharina Ochs (10a)
EU-Workshop der 10. Klassen am 10.4. und 11.4.25 im „Bürgersaal Schwanen“
Wie soll die Europäische Union mit der Plastikproblematik umgehen – brauchen wir ein Plastikverbot?
Mit dieser Sachfrage setzten sich alle Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen des Hartmanni-Gymnasiums im
Rahmen eines ganztätigen Rollenspiels in zwei Gruppen an den letzten beiden Tagen vor den Osterferien
auseinander. Dabei ist einerseits offensichtlich, dass das Thema von großer Bedeutung ist. Plastikmüll in
den Meeren und den Nahrungsketten vieler Tierarten, der hohe Ressourcenverbrauch und der große CO2-Austoß
bei Erzeugung und Entsorgung – diese zentralen Problemfelder sind allgemein bekannt. Darüber hinaus handelt
es sich um ein Themengebiet, für das die Europäische Union zuständig ist. Da sollte es doch ein leichtes
sein, eine vernünftige Regelung auf europäischer Ebene zu finden.
Genau das war die Aufgabe für unsere Zehntklässler im Rahmen dieses Rollenspiels. Rollenspiel bedeutet hier
konkret, dass jeder der Teilnehmenden eine Rolle in einer der drei EU-Institutionen, Kommission, Parlament
bzw. dem Europäischen Rat zugewiesen bekommen hat. Im EU-Parlament spielte man also einen Abgeordneten, der
im Rahmen der eigenen Fraktion die Interessen der eigenen Partei vertreten muss. Im Europäischen Rat
schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rolle eines Ministers aus einem Mitgliedsstaat, der natürlich
auch eigene Vorstellungen von dem Ergebnis des Gesetzgebungsprozesses hat.
Der Workshop wurde vom Civic-Institut durchgeführt, eine Organisation, die in Zusammenarbeit z.B. mit dem
Europe-Direct-Büro in Karlsruhe auf die Durchführung solcher Planspiele spezialisiert ist. In diesem Fall
wurde die Durchführung für das Hartmanni-Gymnasium in Kooperation mit der Eppinger „Europa-Gemeinderätin“
Tatjana Hilker und Hannes Lauter vom Europe-Direct-Büro ermöglicht, einem ehemaligen Schüler unserer Schule.
Betrachtet man die Ergebnisse der beiden Tage, so muss man feststellen, dass diese kaum unterschiedlicher
sein könnten. Die erste Gruppe fand eine gesetzliche Regelung, die keine großen Einschränkungen für
Unternehmen und Bürger mit sich bringt. Neben der Frage des Umweltschutzes wurden in den
Aushandlungsprozessen auch wirtschaftliche Aspekte diskutiert. Und diese haben sich in dieser Gruppe eben
stärker durchgesetzt als in der Gruppe des zweiten Workshoptages. Hier wurde ein Gesetzesentwurf auf
Vorschlag der EU-Kommission verabschiedet, der weitaus ambitionierter ist.
So bleibt die Erkenntnis, dass bei Entscheidungsprozessen der Europäischen Union viele Interessen eine Rolle
spielen und sich diese nicht einfach in einer „offensichtliche richtigen“ Lösung zusammenführen lassen.
Gesetze sind immer das Ergebnis eines komplexen Aushandlungsprozesses. Trotzdem ist die europäische Ebene
die richtige, um viele der großen Zukunftsfragen zu bearbeiten. Dieser Weg ist nicht immer einfach, aber der
einzig mögliche und richtige. Die EU gründet auf friedlicher, regelbasierter Zusammenarbeit,
Menschenrechten, Demokratie und einer sozial ausgestalteten Marktwirtschaft. Werte, die auf der Welt
momentan eher auf dem Rückzug sind. Wenn die beiden Tage unsere 10. Klassen ein wenig dafür sensibilisiert
haben, haben sie einen wichtigen Beitrag für die Demokratiebildung geleistet.
Text: Holger Freudenberger, Bilder: Tatjana Hilker
Deutsch-französisches Landschulheim (Drittortbegegnung) in Mulhouse:
Hartmanni-Gymnasium Eppingen – Collège St. Joseph, Lectoure vom 07.04.-11.04.2025
Dieses Jahr konnten sich vom HGE 22 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 mit 16 Schülerinnen und
Schülern vom Collège St. Joseph in Lectoure (bei Toulouse) zur Drittortbegegnung in Mulhouse treffen. Im
Vorfeld hatte Herr Bacher ein abwechslungsreiches Programm geplant und detailliert organisiert, um der
Schülergruppe in Mulhouse gelungene Ausflüge und Aktivitäten bieten zu können. So starteten am Montag, den
07.04.25, die Eppinger mit ihren Begleitlehrern Frau Braun-Wetzel und Herr Bacher in eine ereignisreiche
französisch-deutsche Woche.
Schon im Bus durften sich die Schülerinnen und Schüler auf ihren Aufenthalt in Frankreich einstimmen: auf
Französisch kontrollierten sie ihre Packliste, prüften die Wettervorhersage für Mulhouse und wiederholten
Vokabeln, die für eine Stadterkundung und die erste Begegnung mit dem Austauschpartner nützlich sein
könnten. Da sich die beiden Schülergruppen aus Frankreich und Deutschland schon vor dem ersten
Aufeinandertreffen in Wort und Bild kennengelernt hatten, war die Aufregung auf beiden Seiten besonders
groß, das Gegenüber nun endlich einmal live zu erleben. Um die binationale Begegnung möglichst
ununterbrochen zu gestalten, waren gemischte Zimmerpläne, bestehend aus französischen und deutschen
Schülerinnen und Schülern erstellt worden. Auch bei Sprach- und Wettkampfspielen, bei der Stadtrallye in
Freiburg und bei der Bearbeitung verschiedener gemeinsamer Aufgaben waren die Gruppen gemischt, damit
französische und deutsche Kinder zusammen einen Teamerfolg feiern konnten.
Der Fokus dieser Begegnung lag aber nicht nur auf gemeinsamen spielerischen Aktivitäten, sondern auch und
besonders auf dem sprachlichen Austausch: regelmäßig schrieben die Schülerinnen und Schüler gemeinsam einen
Tagesbericht, bei dem sie sich gegenseitig unterstützten, sodass sie am Ende der Austauschwoche einen hohen
Lernzuwachs, vor allem an „alltagstauglichem“ Vokabular, verbuchen konnten.
Die gemeinsamen Zimmer, das Kennenlernen der Lebenswelt des jeweils anderen mit all seinen Unterschieden und
Gemeinsamkeiten und die gemeinsamen Arbeitsaufträge erleichterten die Kontakte, sodass sich auch in der
Freizeit stets deutsch-französische Gruppen zusammenfanden, um sich zu unterhalten oder gemeinsam im großen
Garten der Unterkunft Fußball und Volleyball zu spielen.
Höhepunkte des abwechslungsreichen Programms waren neben der Erkundung von Freiburg mehrere Highlights in
Mulhouse: der Besuch des Automuseums, die Wanderung auf den „kleinen Eiffelturm“ mit Blick über Mulhouse und
das Schlittschuhlaufen. Natürlich werden auch die Spiele-Olympiade und besonders die Abschlussparty beiden
Seiten in Erinnerung bleiben!
Das gemeinsame Erlebnis des Aufenthalts und das Programm trugen dazu bei, dass einige Freundschaften
geschlossen wurden und dass die Jugendlichen mit einer zusätzlichen Motivation zum Erlernen der
Fremdsprachen nach Hause fuhren.
Deswegen bedanken sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie deren begleitende Lehrkräfte aus Deutschland
und Frankreich ganz herzlich beim deutsch-französischen Jugendwerk, ohne dessen finanzielle Unterstützung
diese Begegnung nicht möglich gewesen wäre.
Text: Julia Braun-Wetzel, Matthias Bacher
HGE-Schüler beim Wettbewerb „Informatik-Biber“ 2024 mit Preisen ausgezeichnet
In einer Welt, die zunehmend von Digitalisierung, KI und innovativen Technologien geprägt ist, beweisen die
Schülerinnen und Schüler des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen einmal mehr ihr herausragendes informatisches
Denkvermögen. Beim diesjährigen „Informatik-Biber“-Wettbewerb im November 2024 nahmen
insgesamt 301 junge Talente des HGE teil und zeigten, wie kreativ und lösungsorientiert sie
knifflige Aufgaben meistern
können.
Besonders stark schnitten die jüngeren Jahrgänge ab: In den Stufen 5 und 6 sicherten sich
10 Schülerinnen
und Schüler einen 1. Preis, gefolgt von 4 zweiten Preisen. In den Stufen 7 und 8 glänzten 3
erste Preise und 5 zweite Preise.
Die älteren Jahrgänge lieferten ebenfalls tolle Leistungen: In den Stufen 9 und 10 errangen
2 erste
und 9 zweite Preise. Selbst in der Oberstufe (Stufen 11 bis 12) konnten 2
erste Preise gefeiert werden.
Der „Informatik-Biber“ wird seit 2006 von der Gesellschaft für Informatik dem
Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und dem Max-Planck-Institut für
Informatik organisiert und vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Ziel ist es, junge Menschen
spielerisch für informatische Methoden zu begeistern – ein Konzept, das am HGE mit Leben gefüllt wird.
Das Hartmanni-Gymnasium gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern und freut sich bereits auf die
nächste Runde!
#Feminism im alten Griechenland
Wie viel Witz und Aktualität in einem rund 2400 Jahre alten Theatertext stecken kann, zeigte die Theater-AG
des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen: Die jungen Darstellerinnen und Darsteller brachten unter der Leitung von
Gitta Geising, Laureen van Gee und Tamara Schmitt eine moderne Fassung von Aristophanes' Komödie
"Lysistrata", geschrieben von Thomas Gehrke, auf die Bühne. Darin herrscht ein nicht enden wollender Krieg
zwischen Athen und Sparta. Doch die Frauen beider Städte haben bald genug davon und beschließen, sich zu
verbünden und ihre Männer auf unkonventionelle Weise dazu zu bringen, die Waffen niederzulegen: Sie treten
in einen Liebesstreik.
Anführerin Lysistrata (Catharina Ochs) und ihre Athenerinnen (Alyssa Bonomo, Matilda Sawall, Sophia
Baumgärtner, Malte Löffler, Ralitsa Pervazova, Karolin Pletsch), die Spartanerinnen (Miriam Ziegler, Zoe
Potreck, Josephine Gorzelak, Eva Zimmermann) sowie die zunehmend verzweifelten Männer (Rebekka Röhm, Tristan
Auth, Tim Schleihauf) lieferten sich geschliffene Dialoge voller Wortwitze, bei denen man ihnen die Freude
am Spiel in jedem Moment anmerkte. Mit viel Gespür für Timing, Gestik, Mimik und ironische Brechung der
Rollenbilder stellten die Jugendlichen den Geschlechterkampf auf unterhaltsame Weise dar. Flirts, sexuelle
Anspielungen und übertriebenes Männlichkeitsgehabe sorgten dabei für zahlreiche Lacher im Publikum. Großes
Gelächter löste auch der „Busch“ in Form einer Topfpflanze aus, die als Running Gag immer genau im richtigen
Moment auf die Bühne geschoben wurde, wenn ein Pärchen ein geschütztes Plätzchen für einen intimen Moment
benötigte.
Auf kreative und amüsante Weise wurde der antike Kampf der Geschlechter in unsere Gegenwart geholt. Denn was
wäre ein gesellschaftlich brisantes Thema ohne den Medienrummel? So berichtete in dieser modernen
Inszenierung regelmäßig ein Fernsehteam live vom Streik der Frauen. In der Talkshow "Hera am Mittag"
(Moderatorin: Emilia Dorschner) lieferten sich Männer und Frauen heiße Diskussionen, und auch eine
Influencerin (Sofia Grasselini) nutzte die Gunst der Stunde, um ihren Merchandise an die Frau zu bringen:
Rabattcode nicht vergessen! Hashtag Feminism!
Diese kluge Verbindung von antikem Stoff und moderner Medienwelt warf ganz nebenbei auch einen kritischen
Blick auf heutige Rollenbilder, Machtverhältnisse und die Inszenierung von Protest. Für einen unterhaltsamen
Abend voller Denkanstöße, Spielfreude und vor allem Humor spendeten die Zusehenden der Theater-AG am Ende
einen verdienten, langanhaltenden Applaus.
Woran denkt man, wenn man den Titel „Die Wunderlampe“ hört? – Wahrscheinlich an das Märchen aus
Tausendundeiner Nacht oder den Disney-Film mit Aladdin in der Hauptrolle. Doch das Stück von Claudia Kempf,
das die Unterstufentheater-AG Ende März unter diesem Titel auf die Bühne des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen
brachte, war keine klassische Nacherzählung des bekannten Märchenstoffs, sondern verknüpfte verschiedenste
Märchen aus unterschiedlichen Kulturen zu einem spannenden, rasanten und amüsanten Remix, der mit
zahlreichen Anspielungen auf bekannte Geschichten bei den Zusehenden immer wieder Wiedererkennungseffekte
auslöste.
Oft wird ja gesagt, dass Komödien am schwersten zu spielen sind, da es hier auf perfektes Timing ankommt,
damit die Witze auch zünden. Doch damit schienen die jungen Darstellerinnen und Darsteller keinerlei
Probleme zu haben. Vor allem die beiden Narrenfiguren Eulenspiegel und Nasreddin – brillant gespielt von
Anni Kreiter, Joaquim Fleu Gésero und Mina Tröster – brachten das Publikum mit ihrem Schalk und ihren
gewitzten Ideen immer wieder zum Lachen. Aber auch der König (Helene Heinzmann, Malte Reimold) und die
Königin (Adele Gutzeit), die beiden zickigen Königstöchter (Fiona Obländer, Nora Reimold) sowie die
königlichen Diener (Samuel Schmid, Max Weinbrecht) sorgten für viele amüsante Momente, denn sie fielen auf
einen Streich der beiden Narren herein, der an „Des Königs neue Kleider“ erinnerte: Ein angebliches Gemälde
des Königs soll nur sehen können, wer schön und klug zugleich ist. Die Zwickmühle dieser Figuren zwischen
Lüge und Selbstbloßstellung stellten alle Schauspielerinnen und Schauspieler glaubhaft und authentisch dar.
Mit viel Energie und Wut trat hingegen Felix Holzki als Zauberer Subaruh auf, der als missverstandener
Antagonist der Geschichte die Königin in einen Dschinn verwandelte. Nur durch die Hilfe der Helden Keloglan
(Ewa Jung), Aladin (Andreea Toderas) und Ali Baba (Arda Calkan) konnte diese am Ende gerettet werden und
Aladin die Stieftochter des Königs, Aschenputtel (Hannah Baumgärtner), heiraten. Über der Szenerie thronte
Sheherazade (Svetlana Ivantsiv), die souverän als Erzählerin durch die Geschichte führte.
Die liebevollen Kostüme und das aufwändige Bühnenbild, das die Fachschaft Kunst verantwortete, trugen ebenso
zum überzeugenden Gesamteindruck bei wie der Auftritt der Tanz-AG, die mit einem orientalischen Tanz auf das
Thema des Abends einstimmte. Aber auch die Technik-AG hatte hinter den Kulissen alle Hände voll zu tun, denn
erstmals waren auf der HGE-Bühne Headset-Mikrofone im Einsatz. Dementsprechend erleichtert, dass diese
aufwändige Inszenierung gelungen war, und stolz auf ihre jungen Schauspielerinnen und Schauspieler waren am
Ende auch die beiden AG-Leiterinnen Rebekka Rauschopf und Laura Noll. Gemeinsam holten sich alle Beteiligten
ihren verdienten Applaus für einen gelungenen Abend voller Humor und toller schauspielerischer Leistung ab.
Text: Ines Leitz
Bilder: Nella Ruder
Programmieren bis Mitternacht - "Night of Code" war wieder ein voller Erfolg
Die "Night of Code" ist am Hartmanni-Gymnasium Eppingen seit einigen Jahren ein Highlight für alle, die Spaß
am Programmieren haben. Am Freitag, dem 21. März, war es wieder soweit: Über 80 Schülerinnen und Schüler aus
den Klassenstufen 7 bis 12 trafen sich in der Schule, um bis Mitternacht an Informatik-Projekten zu
arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler der beiden Informatik-Kurse aus der Jahrgangsstufe 1 und 2 sowie des
Seminarkurses KI hatten ein vielfältiges Angebot an Projekten vorbereitet, aus dem sich die
Mittelstufenschülerinnen und -schüler eines für den Abend aussuchen konnten.
Zuvor stärkten sich alle aber erst einmal an einem großen Pizzabüffet, welches durch die großzügige
finanzielle Unterstützung der Firma Dieffenbacher kostengünstig angeboten werden konnte. Darüber hinaus
bereicherte Patrick Daiber von Dieffenbacher das Angebot des Abends durch ein eigenes Java-Projekt. Die
Zehntklässler, die jetzt vor der Entscheidung stehen, ob sie Informatik auch in der Kursstufe wählen wollen,
bekamen hier einen fundierten Einblick in die Entwicklung mit dieser Programmiersprache.
Doch auch in den anderen Projekten wurde fleißig programmiert: Es entstanden Autorennen, Arcade-Games, ein
Würfel-Spiel und vieles mehr.
Gegen 23 Uhr versammelten sich die Schülerinnen und Schüler dann in der Aula, wo auch schon neugierige
Eltern warteten. Vor diesem großen Publikum stellten nun alle Gruppen ihre Projekte vor. Außerdem durften
die beiden Siegergruppen der Sport-Challenge noch einmal zeigen, wie schnell sie als gesamte Gruppe durch
einen Hula-Hoop-Reifen schlüpfen konnten. Im Anschluss hatten die Eltern noch die Gelegenheit, die von ihren
Kindern entwickelten Programme direkt anzuschauen und zu spielen.
Die organisierenden Lehrkräfte Alexander Berchtold, Sebastian Emling, Hana Ewert, Matthias Seiler, Benjamin
Weber und Johannes Welter freuten sich, dass die "Night of Code" auch in diesem Jahr so reges Interesse fand
und die Schülerinnen und Schüler mit viel Spaß, Engagement und Kreativität bei der Sache waren. Die "Night
of Code" war wieder einmal ein voller Erfolg.
Verdienter dritter Platz bei „Jugend trainiert für Olympia“
Zum ersten Mal hat auch eine Volleyball-Jungsmannschaft des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen bei "Jugend
trainiert für Olympia" teilgenommen. Teil des Teams waren Sebastian Becker, Hendrik Weiß, Fabian Becker,
David Schessler, Jamie Otterbach, Philipp Schieck, Dominik Scheidel, Julian Lehmann und Noah Geiger. Die
Schüler, die zum Teil bereits die Ballschule in der Unterstufe besuchten oder durch die Volleyball-AG zur
Sportart gekommen sind, haben innerhalb von zwei Jahren ein beachtliches Niveau erreicht. Mit vier
überzeugenden 2:0-Siegen gewannen sie die Zwischenrunde in Künzelsau und freuten sich riesig über die
Teilnahme am Finale des Regierungspräsidiums Stuttgart in Leinfelden.
Dort trafen die Eppinger Schüler auf die sechs besten Mannschaften des Regierungspräsidiums Stuttgart. In
zwei Gruppen wurde das Turnier nach Auslosung gegen die Heimmannschaft begonnen. Nach einer dreistündigen
Zugfahrt schienen die Schüler im ersten Satz noch nicht ganz im Turnier angekommen zu sein und mussten
diesen Satz leider deutlich an die starken Stuttgarter abgeben. Im zweiten Satz wendete sich das Blatt, und
die Eppinger gewannen durch ihre ausgeglichene Teamleistung und ihren starken Angriff deutlich. Gegen den
zweiten Gruppengegner konnte sogar ein 2:0-Sieg eingefahren werden, sodass sicher war, dass die HGE-Jungs um
die Plätze 1 bis 4 spielen würden. Wegen nur zweier verlorener Ballwechsel traf die HGE-Mannschaft leider
auf den Sieger der anderen Dreiergruppe – den späteren Turniersieger aus Schwäbisch Gmünd.
Im Spiel um Platz drei überzeugten die Jungs vom Hartmanni-Gymnasium mit einem souveränen 2:0-Sieg gegen das
Hegel-Gymnasium aus Stuttgart.
Diese Platzierung war laut Turnierleitung mehr als verdient, denn die Jungs waren nicht nur die jüngste,
sondern auch die ausgeglichenste Mannschaft des Turniers – Glückwunsch!
Der Erfolg des Teams unterstreicht die bedeutende Rolle, die der Schulsport für die sportliche Entwicklung
junger Menschen spielt. Insbesondere Arbeitsgemeinschaften wie die von Christel Nicklas-Garbe geleitete
Volleyball-AG am Hartmanni-Gymnasium bieten den Schülern die Möglichkeit, über den regulären Sportunterricht
hinaus ihre Fähigkeiten zu vertiefen. Die in der Unterstufe angebotene Ballschule legt dabei wichtige
Grundlagen für die sportmotorische Entwicklung und weckt die Begeisterung für Ballsportarten.
Viele der erfolgreichen Volleyballer begannen ihre sportliche Laufbahn in genau diesen schulischen Angeboten
und fanden so den Weg zum regelmäßigen Sporttreiben in ihrer Freizeit. Der Schulsport fungiert damit als
wichtige Brücke zwischen schulischer Bildung und aktivem Freizeitsport. Die Erfolge bei "Jugend trainiert
für Olympia" zeigen eindrucksvoll, wie aus ersten spielerischen Erfahrungen im Sportunterricht und dem
kontinuierlichen Training in AGs echte sportliche Leistungsfähigkeit und Teamgeist entstehen können.
Text: Christel Nicklas-Garbe
Bild: Die erfolgreiche Volleyballmannschaft: (v.l.n.r.) Trainerin Christel Nicklas-Garbe, Sebastian
Becker, Hendrik Weiß, Fabian Becker, David Schessler, Jamie Otterbach, Philipp Schieck, Dominik Scheidel,
Julian Lehmann, Noah Geiger (Bild: Christel Nicklas-Garbe)
Besuch der Klimaarena mit Mkid
Am Dienstag, den 18.02, war die Mkid-Klasse der Stufe 7 mit sechs Schülern,
Frau Iris Stelling und Herrn Julian Brunner auf einem Ausflug in der Klimaarena in Sinsheim.
Nachdem wir durch die Ausstellung geführt wurden, konnten anschließend
die Schülerinnen und Schüler beim Klima-Quiz an verschiedenen Stationen
rund um den Klimaschutz Punkte für ihr Team sammeln. Dabei lernten wir die Folgen
des Klimawandels unter anderem für den Regenwald kennen.
In einem digitalen Raumschiff gingen wir dann auf Zeitreise in das Jahr 2100
und bekamen einen Einblick in eine mögliche Zukunft ohne Klimaschutz.
Besonders begeistert waren die SchülerInnen auch vom Mittagessen
welches wir - wie auch den gesamten Ausflug - von der Vector-Stiftung
finanziert bekamen.
Nach der Mittagspause durften wir an einem Workshop teilnehmen, bei dem
die SchülerInnen verschiedene Experimente durchführen konnten.
Im Forschungsheft dokumentierten wir die Versuche zu Themen wie dem Golfstrom,
der Reflektion von Sonnenstrahlen und der Steigung des Meeresspiegels.
Mithilfe von Wärmelampen und C02 aus einer Gasflasche konnten wir im kleinen
Modell selbst den Treibhauseffekt nachmessen.
Mit der Bahn ging es dann wieder zurück nach Eppingen.
Vielen Dank an die Vector-Stiftung, dass sie diesen Tag ermöglicht haben und
vielen Dank an die Klimaarena für den schönen Tag.
Text: Julian Brunner
Impressionen vom Campus-Fasching
Am Freitag, den 21. Februar, fand am Hartmanni-Gymnasium in Eppingen der alljährliche Campus-Fasching statt.
Die Veranstaltung wurde von der SMV der drei Schulen – der Selma-Rosenfeld-Realschule, der Hellbergschule
und dem Hartmanni-Gymnasium – für die Klassenstufen 5 bis 10 organisiert.
Zahlreiche verkleidete Schülerinnen und Schüler strömten in die festlich geschmückte Aula, um gemeinsam zu
feiern. Bunte Kostüme, mitreißende Musik und abwechslungsreiche Spiele sorgten für ausgelassene Stimmung.
Die Kinder hatten sichtlich viel Spaß und genossen den Fasching in vollen Zügen. Die gelungene Veranstaltung
war ein tolles Beispiel für das schulübergreifende Miteinander und wird den Teilnehmenden sicher noch lange
in Erinnerung bleiben.
Die Wahl der weiterführenden Schule ist eine wichtige Entscheidung für alle Viertklässlerinnen und
Viertklässler und ihre Eltern. Um ihnen diese Wahl zu erleichtern, öffneten die Hellbergschule, die
Selma-Rosenfeld-Realschule und das Hartmanni-Gymnasium am 15. Februar im Rahmen des alljährlichen Campustags
auf dem Eppinger Schulhügel ihre Türen.
In der Aula des Hartmanni-Gymnasiums begrüßte die stellvertretende Schulleiterin Simone Körner die
neugierigen Grundschülerinnen und Grundschüler sowie ihre Eltern. Musikalische Beiträge der
Instrumentalklasse 5a unter der Leitung von Viola Schulz und des Unterstufenchors unter der Leitung von Timo
Ducati sowie eine Darbietung der Tanz-AG von Mareike Naumann-Hutzler sorgten für gute Stimmung und boten
einen ersten Einblick in das vielfältige musisch-künstlerische Angebot der Schule.
Anschließend wurden die Kinder in kleinen Gruppen von engagierten Schülerinnen und Schülern der SMV durch
das Gebäude geführt und konnten verschiedenste neue Schulfächer ganz praktisch erleben. Sie durften sich
unter anderem im Computerraum ausprobieren, kleine Experimente in den Naturwissenschaften durchführen und
spielerisch erste Wörter und Sätze in den Fremdsprachen Latein und Französisch lernen.
Die Eltern erhielten parallel dazu ebenfalls detaillierte Informationen über diese beiden Fremdsprachen, die
bereits bei der Anmeldung gewählt werden müssen und dann ab Klasse 6 unterrichtet werden.
Französischlehrerin Magali Argaud und Lateinlehrerin Sonja Popst hatten dazu jeweils einige ihrer
Schülerinnen und Schüler mitgebracht, die mit viel Begeisterung die Werbetrommel für ihre gewählte
Fremdsprache rührten. Da die kommenden Fünftklässlerinnen und Fünftklässler wieder neun Jahre bis zum Abitur
lernen werden, wurden natürlich auch wichtige Änderungen rund um das neue „G9“-System thematisiert. Beim
Rundgang durch das Schulhaus gab es für die Eltern schließlich die Gelegenheit, an Infoständen mit
Lehrkräften und Mitarbeitenden der Schule über Themen wie Schulsozialarbeit, Schüleraustauschprogramme,
Nachmittagsbetreuung, Nachhaltigkeitsprojekte und vieles mehr ins Gespräch zu kommen.
Nach einem Vormittag voller neuer Eindrücke und spannender Erlebnisse fällt vielen die Entscheidung für ihre
zukünftige Schule hoffentlich leichter. Das HGE freut sich darauf, viele der jungen Besucherinnen und
Besucher im kommenden Schuljahr als neue Fünftklässlerinnen und Fünftklässler begrüßen zu dürfen.