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Der Wahlkompass hinterlässt Spuren

Der Wahlkompass-Aktionstag am HGE ist Geschichte und hat Spuren hinterlassen. Unter dem Motto „Orientierung für die Bundestagswahl“ trafen sich am 12.02.2025 die kompletten Klassenstufen 11 und 12 des Hartmanni-Gymnasiums, um sich jeweils in drei Schulstunden über die Bundestagswahl zu informieren und über richtige Ansätze für kontroverse Sachfragen zu diskutieren.

„Mit dem Wahlkompass soll euch die Gelegenheit gegeben werden, eine Entscheidung für eine Partei bei der Wahl zu treffen. Oder dieser zumindest ein gutes Stück näher zu kommen“, sagte die angehende Abiturientin Ann-Sophie Haußler zur Veranstaltungseröffnung. Beim Wahlkompass handelt es sich ein Dokument, in dessen Rahmen die Schülerinnen und Schüler Hilfestellungen für die persönliche Wahlentscheidung kennenlernen. Damit können neben konkreten Forderungen aus den Wahlprogrammen, grundsätzliche Überzeugungen einer Partei und der Qualität des Spitzenpersonals auch wahltaktische Überlegungen gemeint sein. Stolz war der Gemeinschaftskundekurs des Abiturjahrgangs auf die Aufbereitung von 15 zentralen Fragestellungen, deren Beantwortung in den Wahlprogrammen teilweise sehr unterschiedlich ausfällt. Exemplarisch seien die Fragen nach der Erhöhung des Mindestlohns oder die Bedeutung der Zuwanderung für Deutschland genannt. Einen großen Vorteil des Wahlkompasses gegenüber des allseits bekannten Wahl-O-Mats hat die stellvertretende Schulleiterin Simone Körner in ihrer Grußbotschaft ausgemacht: „Jede Frage ist über das Ja oder Nein hinaus so aufbereitet, dass sie auch abgestufte Einordnungen zulässt.“ Da ein Großteil der Info-Texte aus dem Abiturkurs Gemeinschaftskunde stammen, kann von einer echten Arbeit „von Schülern für Schüler“ gesprochen werden.

Am Aktionstag sollte es aber auch zum gegenseitigen Austausch insbesondere zu den Themen der Einzelfragen kommen. „Seid fair zueinander, lasst euch ausreden und diskutiert sachlich“ appellierte Felicitas Pletsch im Namen des organisierenden Kurses. Eine Eigenschaft, die in diesem kurzen und polarisierten Wahlkampf auf der politischen Bühne sicherlich zu kurz kommt. Dabei verliefen die Diskussionen höchst unterschiedlich. Ging es in einigen Gruppen darum, sich in das Themengebiet einzuarbeiten, kamen andere Gruppen schnell auf eine Art Konsens bei ihrer Fragestellung. Bisweilen entstanden auch hitzige, stark politisierte Diskussionen. Ein Zeichen dafür, dass jedenfalls diese beiden Stufen am Hartmanni-Gymnasium ganz und gar nicht unpolitisch sind. Neben der Beschäftigung mit Sachfragen ging es in einer weiteren Runde um das Spitzenpersonal der Parteien. Abgerundet wurde das Programm durch einen Einführungsvortrag und Umfragen, deren Ergebnisse anonym und live in die Präsentation eingebunden wurden. Erfreulich dabei, dass über 90% der anwesende Kursstufenschüler von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen würden.

Zufrieden waren am Ende die an der Vorbereitung beteiligten Schülerinnen und Schüler, dass ihre umfangreiche Arbeit erfolgreich war. Alle hatten den Eindruck, einen kleinen Teil zum Verständnis politischer Zusammenhänge und einer persönlich passenden Wahlentscheidung beigetragen zu haben. In Zeiten, in denen demokratische Grundsätze unter Druck geraten, ist dies von großem Wert.

Hinweis zum Moodle-Kurs:
Im Moodle-Kurs „Wahl-Kompass“ finden sich viele Informationen rund um die Bundestagswahl. Neben dem eigentlichen Dokument des Wahlkompasses, die 15 Einzelfragen zur Wahl, Informationen zu den Spitzenkandidaten und vieles mehr. Dieser ist für alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule ab Klasse 9 freigeschaltet. Reinschauen lohnt sich, auf für Eltern, Geschwister oder Freunde.

Einladung zur Faschingsdisco

Einladung zur Faschingsdisco

Informationen zu den Anmeldeterminen an den weiterführenden Schulen

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Schüler aus Madrid lernen Deutschland kennen

Alle Teilnehmer am Austausch in Heidelberg.

Vom 08.01. bis zum 15.01.2025 besuchten 19 Schülerinnen und Schüler vom Colegio Virgen de Mirasierra Madrid zum ersten Mal Eppingen im Rahmen des Spanischaustauschs der Klassenstufe 10, der in diesem Jahr von Herrn Götz und Frau Kalludra betreut wird. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen spät am Mittwochabend in Eppingen an, wo sie von ihren Gastfamilien abgeholt wurden. Am nächsten Tag gab es eine offizielle Begrüßung im Schülercafé des HGE, welches mit spanischen und deutschen Flaggen geschmückt war. Es gab ein kleines Buffet und jeder lernte sich richtig kennen. Später gab es ein Spiel zum Eisbrechen in der Sporthalle unter der Leitung von Herrn Köster. Nach dem Spiel wurden die Spanier in der Schule herumgeführt, damit sie auch diese richtig kennenlernten. Danach ging es zum Mittagessen in die Mensa, gefolgt von einer Führung durch die Altstadt, wo die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, natürlich mit einem jeweiligen Gruppenfoto, vorgestellt wurden. In der anschließenden Freizeit bildeten sich individuelle Gruppen, die anschließend alleine durch Eppingen gewandert sind. An diesem Nachmittag stürmte und regnete es heftig, aber bis 16:30h fanden sich alle wieder in der Küche der Hellbergschule ein, wo sie unter Anleitung von vier beteiligten Gasteltern in die Zubereitung regionaler Spezialitäten wie Linsen mit Spätzle und Käsespätzle eingeführt wurden. Das machte nicht nur sehr viel Spaß, sondern das Ergebnis schmeckte auch wirklich ausgezeichnet.

Am nächsten Tag ging es nach Karlsruhe ins ZKM. Dort gab es nach einem einführenden Ausstellungsbesuch einen Workshop, wo in kleinen Gruppen Stop-Motion-Filme zum Thema „Träume“ mit selbstgebastelten Figuren erstellt wurden, die anschließend alle gemeinsam angeschaut haben (s.u.). Anschließend bekamen alle Freizeit, um etwas essen zu gehen oder andere Dinge zu machen, wie zum Beispiel shoppen oder das Schloss zu besichtigen. Am Abend trafen sich ein paar Leute, um in Gemmingen kegeln zu gehen. Am Wochenende gab es kein gemeinsames Programm, damit die Gasteltern auch Zeit mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern verbringen konnten. Am Samstagabend stiegen Partys, wo gekocht oder in den Geburtstag einer spanischen Teilnehmerin reingefeiert wurde.

Am Montag wurde Heidelberg unsicher gemacht. Als erstes wurde das Schloss besichtigt, wo Herr Dr. Job eine kleine Führung gab. Die Führung ging anschließend in der Altstadt weiter, wo unter anderem das Hotel Ritter, das älteste Gebäude der Stadt, und die Alte Universität vorgestellt wurden. Auch hier bekam jeder Freizeit, was unter anderem zum Souvenirkaufen genutzt wurde.

Am letzten richtigen Tag ging es nach Heilbronn in die Eishalle. Trotz gelegentlicher Stürze hatte jeder Spaß. Im Anschluss bekam jeder nochmal die Zeit, shoppen oder essen zu gehen. Am Abend gab es eine Abschlussparty, die in Ittlingen im portugiesischen Club stattfand. Es wurde ausgezeichnete Pizza bestellt, die Spanier probierten teilweise zum ersten Mal Spezi und später quetschten sich gut 30 Leute auf die eigentlich viel zu kleine Bühne, die zu den Klängen verschiedener spanischsprachiger Hits zur Tanzfläche für gemeinsame Gruppentänze wurde.

Am nächsten Morgen gab es Schlittschuhlaufen für jeden umsonst, denn die Straßen waren in der Nacht dank gefrierenden Regens spiegelglatt geworden. Dies war für die Spanier sehr ungewohnt und neu und gesellte sich somit zu anderen neuen Erfahrungen aus dieser Woche, wie extreme Kälte oder der Kamin im Haus. Um ca. 7:30 Uhr stiegen die Spanier in den Bus, um zum Flughafen nach Frankfurt am Main zu fahren. Davor gab es aber noch eine Menge Umarmungen, da sich alle in dieser Woche liebgewonnen hatten. Die Abfahrtszeit verzögerte sich allerdings. Grund dafür waren die Lehrer, die aus unerfindlichen Gründen nicht pünktlich um 7:15 Uhr am Hallenbad erschienen waren. Das war auch nicht das erste Mal, denn sie kamen auch in Heidelberg und Heilbronn beim Treffpunkt zu spät, wie an dieser Stelle einmal angemerkt sei. Sie waren also wie die Deutsche Bahn, die sich wie immer jeden Tag verspätete. Während die Deutschen daran schon gewöhnt waren, war das für die Spanier eine neue Erfahrung.

Alles in allem war der Spanischaustausch jedoch erfolgreich und die Teilnehmer und Teilnehmerinnen freuen sich schon auf den Gegenbesuch in Madrid im März.

Text: Catharina Ochs (10a)

Weitere Bilder gibt es in den Berichten.

Anschreiben vom 15.01.25

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Einladung zum Elternsprechtag

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Informationen zum fAIrChat

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