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Studienfahrt der J1 nach London

In der vergangenen Woche stand die freiwillige Studienfahrt der Jahrgangsstufe 1 vom 30.04 bis zum 04.05 nach London an. Die hauptverantwortliche Englischlehrerin Nella Ruder plante die Studienfahrt so, dass den Schülern eine perfekte Mischung aus Kultur, Bildung und Freizeit geboten wurde, an die wir Schüler uns sicherlich lange erinnern werden.

Ein besonderes Highlight war der Besuch des weltberühmten Globe Theaters, in dem wir eine beeindruckende Inszenierung des Theaterstücks Romeo und Julia sehen konnten. Die authentische Atmosphäre des historischen Theaters und das lebendige Schauspiel sorgten für ein unvergessliches Erlebnis.

Auch der kulturelle Teil kam nicht zu kurz. Wir besuchten mehrere Museen, darunter die National Gallery mit ihren beeindruckenden Kunstwerken, das Natural History Museum mit faszinierenden Ausstellungen über die Naturgeschichte und das Science Museum, das uns durch interaktive Stationen und moderne Technik begeisterte.

Neben den kulturellen Programmpunkten hatten wir auch Zeit, die Stadt bei Spaziergängen zu erkunden. Besonders schön war eine Schiffsfahrt auf der Themse, bei der wir viele berühmte Sehenswürdigkeiten wie die Tower-Bridge und das London Eye vom Wasser aus bewundern konnten.

Zum Abschluss unseres Aufenthalts besuchten wir den Camden Market. Dort konnten wir in kleinen Läden und Ständen nach Souvenirs stöbern, internationale Spezialitäten probieren und die alternative Atmosphäre dieses besonderen Marktes erleben.

Insgesamt war es eine Studienfahrt, bei der wir nicht nur viel gelernt, sondern auch viele tolle gemeinsame Erlebnisse gesammelt haben.

Also im Namen der Jahrgangsstufe 1: Danke Frau Ruder, Frau Nicklas-Garbe, Herr Kugler und Frau Klamandt! Hoffentlich dürfen die zukünftigen Stufen ebenfalls so eindrucksvolle Eindrücke sammeln.

Text: Yana Marzluf

Junges Europäisches Parlament am 09.05.2025 im Stuttgarter Landtagsgebäude

Alle Teilnehmer am JEP 2025

Mit dem „AI-Act“ hat die Europäische Union den Einsatz künstlicher Intelligenz 2024 erstmals rechtsverbindlich geregelt. Dieses weltweit einzigartige Regelwerk hat weitreichende Auswirkungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Allein die Tatsache, dass die Ausarbeitung des AI-Acts 5 Jahre in Anspruch nahm, zeigt, dass zum einen das Thema komplex ist und andererseits verschiedenste Interessen in Einklang gebracht werden mussten.

Die Schülerinnen und Schüler zusammen mit Herrn Freudenberger. Eine Gruppe von Schülern am Diskutieren und Arbeiten. Einer Schülerin hält eine Rede vor dem JEP.

Dieser Aufgabe stellte sich eine Gruppe von 8 Schülerinnen und einem Schüler aus der Jahrgangsstufe 1 bei der Teilnahme am diesjährigen Jungen Europäischen Parlament (JEP). Das JEP wird vom Verein „Junge Europäer“ ausgerichtet, eine überparteiliche und gemeinnützige Organisation, die sich seit über 70 Jahren für die Demokratie in Europa und die grundlegenden Werte der Europäischen Union einsetzt. Die Bedeutung des Projekts erkennt man auch daran, dass die Durchführung des JEPs im Landtagsgebäude von Baden-Württemberg stattfand und die Landtagspräsidentin Muhterem Aras ein engagiertes Grußwort sprach.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Landtagsabgeordneten Georg Heitlinger, dessen Einladung anlässlich des Europatages unsere Teilnahme ermöglichte.

Schüler aus Eppingen besuchen Madrid

Nachdem zu Jahresbeginn 19 Schüler aus Madrid bereits Eppingen kennengelernt hatten, war Ende März auch die Zeit für den Gegenbesuch der Eppinger Zehntklässler in Madrid gekommen. Der begann am Samstag, den 22. März, am Frankfurter Flughafen mit einer Überraschung, auf die man gerne verzichtet hätte: Der Flug war überbucht und die Hälfte der Gruppe wurde fürs Erste auf die Warteliste gesetzt. Dennoch schafften es am Ende alle in den Flieger – außer Frau Kalludra, die einen späteren Flug nehmen musste. Am Flughafen Madrid-Barajas gab es dann für diejenigen, die mitfliegen konnten, ein freudiges Wiedersehen mit den Austauschpartnern. Das Wochenende verbrachte man mit den Gastfamilien, wobei jeder sein individuelles Programm hatte.

Am Montag lernten die Eppinger ihre spanische Partnerschule, das Colegio Virgen de Mirasierra, kennen. Dies erfolgte in Gestalt eines Frühstücks mit chocolate con churros, der Teilnahme am Englischunterricht, einer Schulführung und einem Sportprogramm mit Staffellauf und Baseball. Am Dienstag ging es mit der Metro zu einer kleinen Foto-Schnitzeljagd im berühmten Parque del Buen Retiro, gefolgt von einer Führung durch das Zentrum Madrids, die an der Plaza Mayor endete. Am Mittwoch mussten die Spanier zum Unterricht, während die Deutschen zum Archäologischen Nationalmuseum gingen, wo man viele alte ausgegrabene Schätze bewundern konnte. Am Donnerstag besuchten alle das weltberühmte Kunstmuseum Prado. Dort konnte jeder in Kleingruppen herumlaufen, um die alten Kunstwerke zu bestaunen. Am Freitag mussten die Spanier wieder zum Unterricht und für die Deutschen ging es in den Madrider Norden zur Shoppingmeile Calle de Orense und dem Stadion Santiago Bernabéu, das die meisten leider nur von außen betrachten konnten. Am Samstag verbrachten die Deutschen den Vormittag noch ein letztes Mal mit ihren Gastfamilien, bevor sie am Nachmittag alle zurück zum Flughafen mussten. Bei der herzlichen Verabschiedung dort wurde natürlich das eine oder andere Tränchen verdrückt. Spätabends landeten die Deutschen wieder in Frankfurt und es ging mit einem Bus zurück nach Eppingen, wo es deutlich nach Mitternacht ein freudiges Wiedersehen mit der Familie gab.

Alles in allem war der Austausch mit Madrid eine sehr schöne Erfahrung für alle Beteiligten und jeder hatte Spaß und Freude daran. ¡Madrid mola mazo!

Text: Catharina Ochs (10a)

EU-Workshop der 10. Klassen am 10.4. und 11.4.25 im „Bürgersaal Schwanen“

Hannes Lauter und die Moderatoren führen ins Thema ein

Wie soll die Europäische Union mit der Plastikproblematik umgehen – brauchen wir ein Plastikverbot?

Mit dieser Sachfrage setzten sich alle Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen des Hartmanni-Gymnasiums im Rahmen eines ganztätigen Rollenspiels in zwei Gruppen an den letzten beiden Tagen vor den Osterferien auseinander. Dabei ist einerseits offensichtlich, dass das Thema von großer Bedeutung ist. Plastikmüll in den Meeren und den Nahrungsketten vieler Tierarten, der hohe Ressourcenverbrauch und der große CO2-Austoß bei Erzeugung und Entsorgung – diese zentralen Problemfelder sind allgemein bekannt. Darüber hinaus handelt es sich um ein Themengebiet, für das die Europäische Union zuständig ist. Da sollte es doch ein leichtes sein, eine vernünftige Regelung auf europäischer Ebene zu finden.

Die EU-Kommission präsentiert ihren Gesetzesvorschlag

Genau das war die Aufgabe für unsere Zehntklässler im Rahmen dieses Rollenspiels. Rollenspiel bedeutet hier konkret, dass jeder der Teilnehmenden eine Rolle in einer der drei EU-Institutionen, Kommission, Parlament bzw. dem Europäischen Rat zugewiesen bekommen hat. Im EU-Parlament spielte man also einen Abgeordneten, der im Rahmen der eigenen Fraktion die Interessen der eigenen Partei vertreten muss. Im Europäischen Rat schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rolle eines Ministers aus einem Mitgliedsstaat, der natürlich auch eigene Vorstellungen von dem Ergebnis des Gesetzgebungsprozesses hat.

Der Workshop wurde vom Civic-Institut durchgeführt, eine Organisation, die in Zusammenarbeit z.B. mit dem Europe-Direct-Büro in Karlsruhe auf die Durchführung solcher Planspiele spezialisiert ist. In diesem Fall wurde die Durchführung für das Hartmanni-Gymnasium in Kooperation mit der Eppinger „Europa-Gemeinderätin“ Tatjana Hilker und Hannes Lauter vom Europe-Direct-Büro ermöglicht, einem ehemaligen Schüler unserer Schule.

Betrachtet man die Ergebnisse der beiden Tage, so muss man feststellen, dass diese kaum unterschiedlicher sein könnten. Die erste Gruppe fand eine gesetzliche Regelung, die keine großen Einschränkungen für Unternehmen und Bürger mit sich bringt. Neben der Frage des Umweltschutzes wurden in den Aushandlungsprozessen auch wirtschaftliche Aspekte diskutiert. Und diese haben sich in dieser Gruppe eben stärker durchgesetzt als in der Gruppe des zweiten Workshoptages. Hier wurde ein Gesetzesentwurf auf Vorschlag der EU-Kommission verabschiedet, der weitaus ambitionierter ist.

Der Europäische Rat arbeitet an wichtigen Details Finale Abstimmung im Parlament

So bleibt die Erkenntnis, dass bei Entscheidungsprozessen der Europäischen Union viele Interessen eine Rolle spielen und sich diese nicht einfach in einer „offensichtliche richtigen“ Lösung zusammenführen lassen. Gesetze sind immer das Ergebnis eines komplexen Aushandlungsprozesses. Trotzdem ist die europäische Ebene die richtige, um viele der großen Zukunftsfragen zu bearbeiten. Dieser Weg ist nicht immer einfach, aber der einzig mögliche und richtige. Die EU gründet auf friedlicher, regelbasierter Zusammenarbeit, Menschenrechten, Demokratie und einer sozial ausgestalteten Marktwirtschaft. Werte, die auf der Welt momentan eher auf dem Rückzug sind. Wenn die beiden Tage unsere 10. Klassen ein wenig dafür sensibilisiert haben, haben sie einen wichtigen Beitrag für die Demokratiebildung geleistet.

Text: Holger Freudenberger,
Bilder: Tatjana Hilker

Deutsch-französisches Landschulheim (Drittortbegegnung) in Mulhouse: Hartmanni-Gymnasium Eppingen – Collège St. Joseph, Lectoure vom 07.04.-11.04.2025

Alle Teilnehmer der Drittortbegegnung vor dem Museé historique de Mulhouse

Dieses Jahr konnten sich vom HGE 22 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 mit 16 Schülerinnen und Schülern vom Collège St. Joseph in Lectoure (bei Toulouse) zur Drittortbegegnung in Mulhouse treffen. Im Vorfeld hatte Herr Bacher ein abwechslungsreiches Programm geplant und detailliert organisiert, um der Schülergruppe in Mulhouse gelungene Ausflüge und Aktivitäten bieten zu können. So starteten am Montag, den 07.04.25, die Eppinger mit ihren Begleitlehrern Frau Braun-Wetzel und Herr Bacher in eine ereignisreiche französisch-deutsche Woche.

Schüler gestalten ein Tagebuch.

Schon im Bus durften sich die Schülerinnen und Schüler auf ihren Aufenthalt in Frankreich einstimmen: auf Französisch kontrollierten sie ihre Packliste, prüften die Wettervorhersage für Mulhouse und wiederholten Vokabeln, die für eine Stadterkundung und die erste Begegnung mit dem Austauschpartner nützlich sein könnten. Da sich die beiden Schülergruppen aus Frankreich und Deutschland schon vor dem ersten Aufeinandertreffen in Wort und Bild kennengelernt hatten, war die Aufregung auf beiden Seiten besonders groß, das Gegenüber nun endlich einmal live zu erleben. Um die binationale Begegnung möglichst ununterbrochen zu gestalten, waren gemischte Zimmerpläne, bestehend aus französischen und deutschen Schülerinnen und Schülern erstellt worden. Auch bei Sprach- und Wettkampfspielen, bei der Stadtrallye in Freiburg und bei der Bearbeitung verschiedener gemeinsamer Aufgaben waren die Gruppen gemischt, damit französische und deutsche Kinder zusammen einen Teamerfolg feiern konnten.

Der Fokus dieser Begegnung lag aber nicht nur auf gemeinsamen spielerischen Aktivitäten, sondern auch und besonders auf dem sprachlichen Austausch: regelmäßig schrieben die Schülerinnen und Schüler gemeinsam einen Tagesbericht, bei dem sie sich gegenseitig unterstützten, sodass sie am Ende der Austauschwoche einen hohen Lernzuwachs, vor allem an „alltagstauglichem“ Vokabular, verbuchen konnten.
Die gemeinsamen Zimmer, das Kennenlernen der Lebenswelt des jeweils anderen mit all seinen Unterschieden und Gemeinsamkeiten und die gemeinsamen Arbeitsaufträge erleichterten die Kontakte, sodass sich auch in der Freizeit stets deutsch-französische Gruppen zusammenfanden, um sich zu unterhalten oder gemeinsam im großen Garten der Unterkunft Fußball und Volleyball zu spielen.

Höhepunkte des abwechslungsreichen Programms waren neben der Erkundung von Freiburg mehrere Highlights in Mulhouse: der Besuch des Automuseums, die Wanderung auf den „kleinen Eiffelturm“ mit Blick über Mulhouse und das Schlittschuhlaufen. Natürlich werden auch die Spiele-Olympiade und besonders die Abschlussparty beiden Seiten in Erinnerung bleiben!

Schüler erklimmen einen Aussichtsturm Blick auf die Kirche Exponate im Automuseum

Das gemeinsame Erlebnis des Aufenthalts und das Programm trugen dazu bei, dass einige Freundschaften geschlossen wurden und dass die Jugendlichen mit einer zusätzlichen Motivation zum Erlernen der Fremdsprachen nach Hause fuhren. Deswegen bedanken sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie deren begleitende Lehrkräfte aus Deutschland und Frankreich ganz herzlich beim deutsch-französischen Jugendwerk, ohne dessen finanzielle Unterstützung diese Begegnung nicht möglich gewesen wäre.

Text: Julia Braun-Wetzel, Matthias Bacher

HGE-Schüler beim Wettbewerb „Informatik-Biber“ 2024 mit Preisen ausgezeichnet

Die Preisträger beim Imformatik-Biber 2024 Die Preisträger beim Imformatik-Biber 2024

In einer Welt, die zunehmend von Digitalisierung, KI und innovativen Technologien geprägt ist, beweisen die Schülerinnen und Schüler des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen einmal mehr ihr herausragendes informatisches Denkvermögen. Beim diesjährigen „Informatik-Biber“-Wettbewerb im November 2024 nahmen insgesamt 301 junge Talente des HGE teil und zeigten, wie kreativ und lösungsorientiert sie knifflige Aufgaben meistern können.

Besonders stark schnitten die jüngeren Jahrgänge ab: In den Stufen 5 und 6 sicherten sich 10 Schülerinnen und Schüler einen 1. Preis, gefolgt von 4 zweiten Preisen. In den Stufen 7 und 8 glänzten 3 erste Preise und 5 zweite Preise.

Die älteren Jahrgänge lieferten ebenfalls tolle Leistungen: In den Stufen 9 und 10 errangen 2 erste und 9 zweite Preise. Selbst in der Oberstufe (Stufen 11 bis 12) konnten 2 erste Preise gefeiert werden.

Der „Informatik-Biber“ wird seit 2006 von der Gesellschaft für Informatik dem Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und dem Max-Planck-Institut für Informatik organisiert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Ziel ist es, junge Menschen spielerisch für informatische Methoden zu begeistern – ein Konzept, das am HGE mit Leben gefüllt wird.

Das Hartmanni-Gymnasium gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern und freut sich bereits auf die nächste Runde!

#Feminism im alten Griechenland

Auch das Fernsehen berichtet live vom Protest der griechischen Frauen.

Wie viel Witz und Aktualität in einem rund 2400 Jahre alten Theatertext stecken kann, zeigte die Theater-AG des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen: Die jungen Darstellerinnen und Darsteller brachten unter der Leitung von Gitta Geising, Laureen van Gee und Tamara Schmitt eine moderne Fassung von Aristophanes' Komödie "Lysistrata", geschrieben von Thomas Gehrke, auf die Bühne. Darin herrscht ein nicht enden wollender Krieg zwischen Athen und Sparta. Doch die Frauen beider Städte haben bald genug davon und beschließen, sich zu verbünden und ihre Männer auf unkonventionelle Weise dazu zu bringen, die Waffen niederzulegen: Sie treten in einen Liebesstreik.

Anführerin Lysistrata (Catharina Ochs) und ihre Athenerinnen (Alyssa Bonomo, Matilda Sawall, Sophia Baumgärtner, Malte Löffler, Ralitsa Pervazova, Karolin Pletsch), die Spartanerinnen (Miriam Ziegler, Zoe Potreck, Josephine Gorzelak, Eva Zimmermann) sowie die zunehmend verzweifelten Männer (Rebekka Röhm, Tristan Auth, Tim Schleihauf) lieferten sich geschliffene Dialoge voller Wortwitze, bei denen man ihnen die Freude am Spiel in jedem Moment anmerkte. Mit viel Gespür für Timing, Gestik, Mimik und ironische Brechung der Rollenbilder stellten die Jugendlichen den Geschlechterkampf auf unterhaltsame Weise dar. Flirts, sexuelle Anspielungen und übertriebenes Männlichkeitsgehabe sorgten dabei für zahlreiche Lacher im Publikum. Großes Gelächter löste auch der „Busch“ in Form einer Topfpflanze aus, die als Running Gag immer genau im richtigen Moment auf die Bühne geschoben wurde, wenn ein Pärchen ein geschütztes Plätzchen für einen intimen Moment benötigte.

Lysistrata (links vorne stehend) fordert die Frauen zum Protest auf. Die Theater-AG ist stolz auf eine rundum gelungene Aufführung.

Auf kreative und amüsante Weise wurde der antike Kampf der Geschlechter in unsere Gegenwart geholt. Denn was wäre ein gesellschaftlich brisantes Thema ohne den Medienrummel? So berichtete in dieser modernen Inszenierung regelmäßig ein Fernsehteam live vom Streik der Frauen. In der Talkshow "Hera am Mittag" (Moderatorin: Emilia Dorschner) lieferten sich Männer und Frauen heiße Diskussionen, und auch eine Influencerin (Sofia Grasselini) nutzte die Gunst der Stunde, um ihren Merchandise an die Frau zu bringen: Rabattcode nicht vergessen! Hashtag Feminism!

Diese kluge Verbindung von antikem Stoff und moderner Medienwelt warf ganz nebenbei auch einen kritischen Blick auf heutige Rollenbilder, Machtverhältnisse und die Inszenierung von Protest. Für einen unterhaltsamen Abend voller Denkanstöße, Spielfreude und vor allem Humor spendeten die Zusehenden der Theater-AG am Ende einen verdienten, langanhaltenden Applaus.

Weitere Bilder gibt es in den Berichten.

Text: Ines Leitz
Bilder: Gisbert Geising

Amüsanter Märchen-Remix

Die Narren Nasreddin und Eulenspiegel spielen dem königlichen Hof mithilfe einer leeren Leinwand einen Streich.

Woran denkt man, wenn man den Titel „Die Wunderlampe“ hört? – Wahrscheinlich an das Märchen aus Tausendundeiner Nacht oder den Disney-Film mit Aladdin in der Hauptrolle. Doch das Stück von Claudia Kempf, das die Unterstufentheater-AG Ende März unter diesem Titel auf die Bühne des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen brachte, war keine klassische Nacherzählung des bekannten Märchenstoffs, sondern verknüpfte verschiedenste Märchen aus unterschiedlichen Kulturen zu einem spannenden, rasanten und amüsanten Remix, der mit zahlreichen Anspielungen auf bekannte Geschichten bei den Zusehenden immer wieder Wiedererkennungseffekte auslöste.

Oft wird ja gesagt, dass Komödien am schwersten zu spielen sind, da es hier auf perfektes Timing ankommt, damit die Witze auch zünden. Doch damit schienen die jungen Darstellerinnen und Darsteller keinerlei Probleme zu haben. Vor allem die beiden Narrenfiguren Eulenspiegel und Nasreddin – brillant gespielt von Anni Kreiter, Joaquim Fleu Gésero und Mina Tröster – brachten das Publikum mit ihrem Schalk und ihren gewitzten Ideen immer wieder zum Lachen. Aber auch der König (Helene Heinzmann, Malte Reimold) und die Königin (Adele Gutzeit), die beiden zickigen Königstöchter (Fiona Obländer, Nora Reimold) sowie die königlichen Diener (Samuel Schmid, Max Weinbrecht) sorgten für viele amüsante Momente, denn sie fielen auf einen Streich der beiden Narren herein, der an „Des Königs neue Kleider“ erinnerte: Ein angebliches Gemälde des Königs soll nur sehen können, wer schön und klug zugleich ist. Die Zwickmühle dieser Figuren zwischen Lüge und Selbstbloßstellung stellten alle Schauspielerinnen und Schauspieler glaubhaft und authentisch dar. Mit viel Energie und Wut trat hingegen Felix Holzki als Zauberer Subaruh auf, der als missverstandener Antagonist der Geschichte die Königin in einen Dschinn verwandelte. Nur durch die Hilfe der Helden Keloglan (Ewa Jung), Aladin (Andreea Toderas) und Ali Baba (Arda Calkan) konnte diese am Ende gerettet werden und Aladin die Stieftochter des Königs, Aschenputtel (Hannah Baumgärtner), heiraten. Über der Szenerie thronte Sheherazade (Svetlana Ivantsiv), die souverän als Erzählerin durch die Geschichte führte.

Die Unterstufentheater- AG begeisterte mit dem humorvollen Märchenstück „Die Wunderlampe Die Tanz-AG stimmte das Publikum mit einem orientalischen Tanz auf das Thema des Abends ein. Frau Körner begrüßt alle Gäste zur Aufführung in der Aula.

Die liebevollen Kostüme und das aufwändige Bühnenbild, das die Fachschaft Kunst verantwortete, trugen ebenso zum überzeugenden Gesamteindruck bei wie der Auftritt der Tanz-AG, die mit einem orientalischen Tanz auf das Thema des Abends einstimmte. Aber auch die Technik-AG hatte hinter den Kulissen alle Hände voll zu tun, denn erstmals waren auf der HGE-Bühne Headset-Mikrofone im Einsatz. Dementsprechend erleichtert, dass diese aufwändige Inszenierung gelungen war, und stolz auf ihre jungen Schauspielerinnen und Schauspieler waren am Ende auch die beiden AG-Leiterinnen Rebekka Rauschopf und Laura Noll. Gemeinsam holten sich alle Beteiligten ihren verdienten Applaus für einen gelungenen Abend voller Humor und toller schauspielerischer Leistung ab.

Text: Ines Leitz
Bilder: Nella Ruder

Programmieren bis Mitternacht - "Night of Code" war wieder ein voller Erfolg

Herr Müller begrüßt alle Anwesenden zur Night of Code 2025.

Die "Night of Code" ist am Hartmanni-Gymnasium Eppingen seit einigen Jahren ein Highlight für alle, die Spaß am Programmieren haben. Am Freitag, dem 21. März, war es wieder soweit: Über 80 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 7 bis 12 trafen sich in der Schule, um bis Mitternacht an Informatik-Projekten zu arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler der beiden Informatik-Kurse aus der Jahrgangsstufe 1 und 2 sowie des Seminarkurses KI hatten ein vielfältiges Angebot an Projekten vorbereitet, aus dem sich die Mittelstufenschülerinnen und -schüler eines für den Abend aussuchen konnten.

Zuvor stärkten sich alle aber erst einmal an einem großen Pizzabüffet, welches durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Firma Dieffenbacher kostengünstig angeboten werden konnte. Darüber hinaus bereicherte Patrick Daiber von Dieffenbacher das Angebot des Abends durch ein eigenes Java-Projekt. Die Zehntklässler, die jetzt vor der Entscheidung stehen, ob sie Informatik auch in der Kursstufe wählen wollen, bekamen hier einen fundierten Einblick in die Entwicklung mit dieser Programmiersprache.

Doch auch in den anderen Projekten wurde fleißig programmiert: Es entstanden Autorennen, Arcade-Games, ein Würfel-Spiel und vieles mehr.

Gegen 23 Uhr versammelten sich die Schülerinnen und Schüler dann in der Aula, wo auch schon neugierige Eltern warteten. Vor diesem großen Publikum stellten nun alle Gruppen ihre Projekte vor. Außerdem durften die beiden Siegergruppen der Sport-Challenge noch einmal zeigen, wie schnell sie als gesamte Gruppe durch einen Hula-Hoop-Reifen schlüpfen konnten. Im Anschluss hatten die Eltern noch die Gelegenheit, die von ihren Kindern entwickelten Programme direkt anzuschauen und zu spielen.

Die organisierenden Lehrkräfte Alexander Berchtold, Sebastian Emling, Hana Ewert, Matthias Seiler, Benjamin Weber und Johannes Welter freuten sich, dass die "Night of Code" auch in diesem Jahr so reges Interesse fand und die Schülerinnen und Schüler mit viel Spaß, Engagement und Kreativität bei der Sache waren. Die "Night of Code" war wieder einmal ein voller Erfolg.

Text: Benjamin Weber
Bilder: Alexander Berchtold

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Informationen zur Profilwahl in Klassenstufe 7

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Verdienter dritter Platz bei „Jugend trainiert für Olympia“

Die erfolgreiche Volleyballmannschaft: (v.l.n.r.) Trainerin Christel Nicklas-Garbe, Sebastian Becker, Hendrik Weiß, Fabian Becker, David Schessler, Jamie Otterbach, Philipp Schieck, Dominik Scheidel, Julian Lehmann, Noah Geiger

Zum ersten Mal hat auch eine Volleyball-Jungsmannschaft des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen bei "Jugend trainiert für Olympia" teilgenommen. Teil des Teams waren Sebastian Becker, Hendrik Weiß, Fabian Becker, David Schessler, Jamie Otterbach, Philipp Schieck, Dominik Scheidel, Julian Lehmann und Noah Geiger. Die Schüler, die zum Teil bereits die Ballschule in der Unterstufe besuchten oder durch die Volleyball-AG zur Sportart gekommen sind, haben innerhalb von zwei Jahren ein beachtliches Niveau erreicht. Mit vier überzeugenden 2:0-Siegen gewannen sie die Zwischenrunde in Künzelsau und freuten sich riesig über die Teilnahme am Finale des Regierungspräsidiums Stuttgart in Leinfelden.

Dort trafen die Eppinger Schüler auf die sechs besten Mannschaften des Regierungspräsidiums Stuttgart. In zwei Gruppen wurde das Turnier nach Auslosung gegen die Heimmannschaft begonnen. Nach einer dreistündigen Zugfahrt schienen die Schüler im ersten Satz noch nicht ganz im Turnier angekommen zu sein und mussten diesen Satz leider deutlich an die starken Stuttgarter abgeben. Im zweiten Satz wendete sich das Blatt, und die Eppinger gewannen durch ihre ausgeglichene Teamleistung und ihren starken Angriff deutlich. Gegen den zweiten Gruppengegner konnte sogar ein 2:0-Sieg eingefahren werden, sodass sicher war, dass die HGE-Jungs um die Plätze 1 bis 4 spielen würden. Wegen nur zweier verlorener Ballwechsel traf die HGE-Mannschaft leider auf den Sieger der anderen Dreiergruppe – den späteren Turniersieger aus Schwäbisch Gmünd.

Im Spiel um Platz drei überzeugten die Jungs vom Hartmanni-Gymnasium mit einem souveränen 2:0-Sieg gegen das Hegel-Gymnasium aus Stuttgart.

Diese Platzierung war laut Turnierleitung mehr als verdient, denn die Jungs waren nicht nur die jüngste, sondern auch die ausgeglichenste Mannschaft des Turniers – Glückwunsch!

Der Erfolg des Teams unterstreicht die bedeutende Rolle, die der Schulsport für die sportliche Entwicklung junger Menschen spielt. Insbesondere Arbeitsgemeinschaften wie die von Christel Nicklas-Garbe geleitete Volleyball-AG am Hartmanni-Gymnasium bieten den Schülern die Möglichkeit, über den regulären Sportunterricht hinaus ihre Fähigkeiten zu vertiefen. Die in der Unterstufe angebotene Ballschule legt dabei wichtige Grundlagen für die sportmotorische Entwicklung und weckt die Begeisterung für Ballsportarten.

Viele der erfolgreichen Volleyballer begannen ihre sportliche Laufbahn in genau diesen schulischen Angeboten und fanden so den Weg zum regelmäßigen Sporttreiben in ihrer Freizeit. Der Schulsport fungiert damit als wichtige Brücke zwischen schulischer Bildung und aktivem Freizeitsport. Die Erfolge bei "Jugend trainiert für Olympia" zeigen eindrucksvoll, wie aus ersten spielerischen Erfahrungen im Sportunterricht und dem kontinuierlichen Training in AGs echte sportliche Leistungsfähigkeit und Teamgeist entstehen können.

Text: Christel Nicklas-Garbe
Bild: Die erfolgreiche Volleyballmannschaft: (v.l.n.r.) Trainerin Christel Nicklas-Garbe, Sebastian Becker, Hendrik Weiß, Fabian Becker, David Schessler, Jamie Otterbach, Philipp Schieck, Dominik Scheidel, Julian Lehmann, Noah Geiger (Bild: Christel Nicklas-Garbe)

Besuch der Klimaarena mit Mkid

Überblick über die Exponate in der Arena.

Am Dienstag, den 18.02, war die Mkid-Klasse der Stufe 7 mit sechs Schülern, Frau Iris Stelling und Herrn Julian Brunner auf einem Ausflug in der Klimaarena in Sinsheim.

Nachdem wir durch die Ausstellung geführt wurden, konnten anschließend die Schülerinnen und Schüler beim Klima-Quiz an verschiedenen Stationen rund um den Klimaschutz Punkte für ihr Team sammeln. Dabei lernten wir die Folgen des Klimawandels unter anderem für den Regenwald kennen. In einem digitalen Raumschiff gingen wir dann auf Zeitreise in das Jahr 2100 und bekamen einen Einblick in eine mögliche Zukunft ohne Klimaschutz.

Besonders begeistert waren die SchülerInnen auch vom Mittagessen welches wir - wie auch den gesamten Ausflug - von der Vector-Stiftung finanziert bekamen.

Nach der Mittagspause durften wir an einem Workshop teilnehmen, bei dem die SchülerInnen verschiedene Experimente durchführen konnten. Im Forschungsheft dokumentierten wir die Versuche zu Themen wie dem Golfstrom, der Reflektion von Sonnenstrahlen und der Steigung des Meeresspiegels. Mithilfe von Wärmelampen und C02 aus einer Gasflasche konnten wir im kleinen Modell selbst den Treibhauseffekt nachmessen.

Mit der Bahn ging es dann wieder zurück nach Eppingen. Vielen Dank an die Vector-Stiftung, dass sie diesen Tag ermöglicht haben und vielen Dank an die Klimaarena für den schönen Tag.

Text: Julian Brunner

Impressionen vom Campus-Fasching

Blick über die Schulter des DJs auf das Mischpult.

Am Freitag, den 21. Februar, fand am Hartmanni-Gymnasium in Eppingen der alljährliche Campus-Fasching statt. Die Veranstaltung wurde von der SMV der drei Schulen – der Selma-Rosenfeld-Realschule, der Hellbergschule und dem Hartmanni-Gymnasium – für die Klassenstufen 5 bis 10 organisiert.

Zahlreiche verkleidete Schülerinnen und Schüler strömten in die festlich geschmückte Aula, um gemeinsam zu feiern. Bunte Kostüme, mitreißende Musik und abwechslungsreiche Spiele sorgten für ausgelassene Stimmung. Die Kinder hatten sichtlich viel Spaß und genossen den Fasching in vollen Zügen. Die gelungene Veranstaltung war ein tolles Beispiel für das schulübergreifende Miteinander und wird den Teilnehmenden sicher noch lange in Erinnerung bleiben.

Weitere Bilder gibt es in den Berichten.

Text, Bilder und Video: Daniel Rehmel

Grundschulkinder und ihre Eltern erkunden das HGE

Die Instrumentalklasse 5a mit ihrer Klassenlehrerin Viola Schulz begrüßte Eltern und Kinder in der Aula.

Die Wahl der weiterführenden Schule ist eine wichtige Entscheidung für alle Viertklässlerinnen und Viertklässler und ihre Eltern. Um ihnen diese Wahl zu erleichtern, öffneten die Hellbergschule, die Selma-Rosenfeld-Realschule und das Hartmanni-Gymnasium am 15. Februar im Rahmen des alljährlichen Campustags auf dem Eppinger Schulhügel ihre Türen.

In der Aula des Hartmanni-Gymnasiums begrüßte die stellvertretende Schulleiterin Simone Körner die neugierigen Grundschülerinnen und Grundschüler sowie ihre Eltern. Musikalische Beiträge der Instrumentalklasse 5a unter der Leitung von Viola Schulz und des Unterstufenchors unter der Leitung von Timo Ducati sowie eine Darbietung der Tanz-AG von Mareike Naumann-Hutzler sorgten für gute Stimmung und boten einen ersten Einblick in das vielfältige musisch-künstlerische Angebot der Schule.

Anschließend wurden die Kinder in kleinen Gruppen von engagierten Schülerinnen und Schülern der SMV durch das Gebäude geführt und konnten verschiedenste neue Schulfächer ganz praktisch erleben. Sie durften sich unter anderem im Computerraum ausprobieren, kleine Experimente in den Naturwissenschaften durchführen und spielerisch erste Wörter und Sätze in den Fremdsprachen Latein und Französisch lernen.

Die Instrumentalklasse 5a mit ihrer Klassenlehrerin Viola Schulz begrüßte Eltern und Kinder in der Aula. Die Instrumentalklasse 5a mit ihrer Klassenlehrerin Viola Schulz begrüßte Eltern und Kinder in der Aula. Die Instrumentalklasse 5a mit ihrer Klassenlehrerin Viola Schulz begrüßte Eltern und Kinder in der Aula.

Die Eltern erhielten parallel dazu ebenfalls detaillierte Informationen über diese beiden Fremdsprachen, die bereits bei der Anmeldung gewählt werden müssen und dann ab Klasse 6 unterrichtet werden. Französischlehrerin Magali Argaud und Lateinlehrerin Sonja Popst hatten dazu jeweils einige ihrer Schülerinnen und Schüler mitgebracht, die mit viel Begeisterung die Werbetrommel für ihre gewählte Fremdsprache rührten. Da die kommenden Fünftklässlerinnen und Fünftklässler wieder neun Jahre bis zum Abitur lernen werden, wurden natürlich auch wichtige Änderungen rund um das neue „G9“-System thematisiert. Beim Rundgang durch das Schulhaus gab es für die Eltern schließlich die Gelegenheit, an Infoständen mit Lehrkräften und Mitarbeitenden der Schule über Themen wie Schulsozialarbeit, Schüleraustauschprogramme, Nachmittagsbetreuung, Nachhaltigkeitsprojekte und vieles mehr ins Gespräch zu kommen.

Die Instrumentalklasse 5a mit ihrer Klassenlehrerin Viola Schulz begrüßte Eltern und Kinder in der Aula. Die Instrumentalklasse 5a mit ihrer Klassenlehrerin Viola Schulz begrüßte Eltern und Kinder in der Aula.

Nach einem Vormittag voller neuer Eindrücke und spannender Erlebnisse fällt vielen die Entscheidung für ihre zukünftige Schule hoffentlich leichter. Das HGE freut sich darauf, viele der jungen Besucherinnen und Besucher im kommenden Schuljahr als neue Fünftklässlerinnen und Fünftklässler begrüßen zu dürfen.

Text: Ines Leitz
Bilder: Robinson Carvajal