Französisch am HGE
WARUM FRANZÖSISCH?
Frankreich ist unser direkter Nachbar und Deutschlands wichtigster
Handelspartner. Französisch ist in 29 Ländern offizielle
Amtssprache, in 4 unserer Nachbarländer Muttersprache. Außerdem
ist es Verhandlungssprache der europäischen Union und eine der
anerkannten Amtssprachen internationaler Organisationen (UNO,
UNESCO, NATO).
→ Frankreich ist schnell erreichbar, ein beliebtes Urlaubsziel
und mit Französisch kann man sich in vielen Teilen der Welt
verständigen.
Als historische Gründungsmitglieder der europäischen
Wirtschaftsgemeinschaft stellen Frankreich und Deutschland als der
deutsch-französische „Motor“ immer noch den Kern der Europäischen
Union dar. Durch die enge Zusammenarbeit beider Länder im
politischen und technischen Bereich (z.B. Airbus) besteht auf dem
Arbeitsmarkt neben den inzwischen als selbstverständlich
vorausgesetzten Englischkenntnissen Bedarf an Französisch.
Zahlreiche deutsch-französische Doppelstudiengänge bereiten
gezielt auf den in beiden Ländern gültigen Abschluss und auf die
Berufswelt vor.
→ Mit Französisch verbessern sich die beruflichen Chancen auf
dem Arbeitsmarkt. Europa braucht viele junge Deutsche und
Franzosen, die die Sprache des jeweils anderen beherrschen, um
es mit Leben zu erfüllen.
Aus dem Französischen lassen sich viele Wörter für das Erlernen
anderer romanischer Sprachen wie z.B. Italienisch, Spanisch und
Portugiesisch ableiten. Da die europäischen Schüler*innen meist
noch nicht wissen, in welches Sprachgebiet sie ihr beruflicher
Werdegang bringen wird, ist das Erlernen einer Brückensprache und
deren Transfermöglichkeiten relevant und zukunftsorientiert.
→ Französisch ist eine romanische Sprache und kann deshalb als
Brückensprache für das Erlernen weitere romanischer Sprachen
fungieren.
WANN UND WIE?
Französisch kann in Klasse 6 alternativ zu Latein als 2. Fremdsprache gewählt werden.
Wählt man Französisch als 2. Fremdsprache, so hat man insgesamt 5 Jahre Französischunterricht. Ein Schwerpunkt liegt in diesem Fall auf dem entwicklungspsychologischen Aspekt: Kinder in diesem Alter bringen optimale Voraussetzungen für ein spielerisch-imitatives und handlungsorientiertes Lernen mit.
Unterrichtsgrundlage in Klasse 6 ist die neuste Version des Schulbuches A+1, das durch authentische, kindgerechte Texte und der Fokussierung auf die mündliche Kommunikation für schnelle Sprech- und Lernerfolge sorgt.
Um die Zugangsberechtigung zu einer französischen Universität zu
erwerben, d.h. die Niveaustufe B2 des europäischen
Referenzrahmens, muss Französisch als 5-stündiges Leistungsfach
oder als 3-stündiges Basisfach in den 4 Kurshalbjahren der
Jahrgangsstufe 1 und 2 weitergeführt werden.
Für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die Französisch nach der
10. Klasse abwählen wollen gibt es die Möglichkeit, im Rahmen des
Vorbereitungskurs (s.unten) das Sprachzertifikat DELF B1 oder B2
zu erwerben.
UNTERRICHTSSCHWERPUNKTE
Unterrichtsschwerpunkte liegen im Schaffen realistischer Sprechanlässe: („So viel Sprechanlässe wie möglich, so viel Grammatik wie nötig“)
Dies wird am HGE begünstigt durch die neuen Lehrwerke und vor allem durch das Herstellen authentischer Situationen im Rahmen von
- Exkursionen in grenznahe Regionen (Klasse 9)
- Drittortbegegnungen (Klasse 8)
- Schüleraustausch mit dem Lycée Pilote Innovant International in Jaunay-Marigny (Klasse 9/10)
- Programm Brigitte-Sauzay und Voltaire
- Besuch der internationalen Woche in Jaunay-Marigny (J1)
- Vorbereitungskurs zum Erwerb des Sprachzertifikats DELF